Man braucht keinen «grünen Daumen», um sich lange am Farbenspiel der Weihnachtssterne zu erfreuen. Denn schon ein wenig Zuwendung belohnt der Weihnachtsstern mit prachtvoller und anhaltender Blüte. Ich erlaube mir trotzdem, ein paar Tricks zu verraten. Es fängt bereits beim Einkauf an. Die gelbgrünen Blüten zwischen den farbigen Hochblättern sollten knospig sein. Sind sie bereits geöffnet oder gar abgefallen, halten auch die Blätter nicht mehr lange. Weihnachtssterne, die über längere Zeit in dunklen Verkaufsräumen gestanden haben, verlieren gerne die Blätter. Für den Heimweg besteht der Weihnachtsstern auf einer guten Verpackung, denn er ist sehr kälteempfindlich. Sein Lieblingsplatz in der Wohnung ist hell und warm bei einer Temperatur um 20 Grad Celsius.
Gegossen wird mit Fingerspitzengefühl, denn die Erde sollte immer nur leicht feucht sein. Nasse Füsse durch stehendes Wasser im Untersatz schätzt der Weihnachtsstern ganz und gar nicht. Zum Giessen nie eiskaltes Wasser aus der Leitung nehmen. Die Giesskanne kann gleich nach dem Wässern fürs nächste Mal gefüllt werden, so nimmt das Wasser Zimmerwärme an. Auf das Düngen während der Blüte kann verzichtet werden. Noch einfacher ist es, die Sterne wenn die Erde angetrocknet ist, in ein Wasserbad zu stellen. Nach zwei bis drei Minuten, wenn die Erde sich mit Wasser vollgesogen hat, kann die Pflanze zum abtropfen für ein paar Minuten in den Spültrog gestellt werden. Erst danach sollte sie wieder zurück.